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Über Alpakas


Gut zu wissen

Alpakas die domestizierte Version von Vikunjas sind und wurden vor etwa 5500 bis 6500 Jahren hauptsächlich zur Wollgewinnung gezüchtet. Auch das Guanako wurde domestiziert. Seine domestizierte Form, die vor allem als Lasttier verwendet wurde, ist als Lama bekannt.

Alpakas Distanztiere sind. Sie halten eine deutliche Individualdistanz zu Artgenossen und vermeiden direkten Körperkontakt. Kontakttiere hingegen halten keine Individualdistanz zu Artgenossen ein und suchen häufig körperlichen Kontakt, etwa zur Fellpflege.

Alpakas Fluchttiere (Beutetiere) sind, die ständig, aufmerksam ihre Umgebung nach Gefahren absuchen. Bei Gefahr warnen sie ihre Artgenossen mit einem akustischen Warnruf.

Alpakas Herdentiere sind. Je grösser der Verband, umso sicherer sie sich fühlen und auch agieren können gegen Angreifer.

Diese Instinkte sind auch in den in der Schweiz gezüchteten Alpakas noch stark vorhanden. Im Laufe der Domestikation haben sich die natürlichen Verhaltensweisen des Alpakas im Gegensatz zum äußeren Erscheinungsbild nicht wesentlich verändert. Das Alpaka wurde in den Herkunftsländern als freilebendes Nutztier zur Wollproduktion domestiziert, nicht als Haustier.
 

 
Systematik

Klasse: Säugetiere (Mammalia)
Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
Unterordnung: Schwielensohler (Tylopoda)
Familie: Kameliden
Gattung: Neuweltkameliden
Art: Guanako, Vikuna; Alpaka, Lama
 
 
Neuweltkameliden gehören zu den Paarhufern. Stammesgeschichtlich betrachtet sind sie verwandt mit den Wiederkäuern und den Schweineverwandten. Die Familie der Kameliden lässt sich in zwei Gattungen unterteilen: in Altweltkameliden (ein- und zweihöckriges Trampeltier) und in Neuweltkameliden.

Unterscheidungsmerkmale von Lamas und Alpakas

Arten Lama Alpaka
Merkmale Grösser als Alpakas, gerader Rücken, bananenförmige Ohren Kleiner als Lamas, abfallendes Becken, speerförmige Ohren
Grössen Stockmass: 100 – 120 cm Stockmass 75 – 100 cm
Gewicht 110 – 250 kg 55 -90 kg
Farben Das Farbspiel reicht von einem tiefen schwarz, braun, grau oder rosagrau bis hin zu reinem weiß
Paarungszeit Ganzjährig Ganzjährig
Tragezeit 11 – 12 Monate (in seltenen Fällen auch länger)
Gewicht Neugeborenes 8 – 18 kg
ein Cria, Zwillinge sind äusserst selten
6 – 9 kg
ein Cria, Zwillinge sind äusserst selten
Lebenserwartung Über 20 Jahre (bei guter und stressfreier Haltung
Körpertemperatur 37.5 – 38.9°C
Ursprüngliche Aufgaben Lasttiere, Woll- und Fleischgewinnung Woll- und Fleischgewinnung
Haltung in der Schweiz Zucht, Trekking, Agrotourismus, Hobbyhaltung, Therapietiere, Fleisch- und Lederprodukte Zucht, Wolle, Hobbyhaltung, Therapietiere undTrekking
Verschiedene Typen Classic: Kopf, Hals und Beine ohne Bewollung
Wooly: ganzer Körper ist bewollt
Huacaya: dichtes, fülliges Vlies
Suri: Zapfenlocken


Alpakas sind von Natur aus Fluchttiere und äusserst sensibel, was jede Berührung ihres Körpers anbelangt. Alpakas sind Herdentiere. Eine Alleinhaltung schliesst sich somit per Definition von vorne herein aus. Es sollte deshalb immer eine Gemeinschaft von mindestens 2 besser sogar 3 Alpakas sein. Spucken ist eine Ausdrucksform der Rangordnung innerhalb der Herde. 
Sie kommunizieren untereinander durch ihre Körperhaltung, Schwanz- und Ohrbewegungen sowie mit einer Vielzahl von summenden Lauten. Sie sind schnelle Läufer und könnten hohe Zäune aus dem Stand überspringen.

Da sie das Gras abbeissen und nicht abrupfen, wird auch die Grasnarbe kaum verletzt. Wie alle Kameliden kauen sie ihre Nahrung wieder, besitzen aber im Gegensatz zu den "echten" Wiederkäuern nur einen dreigeteilten Magen.

Quelle: Neuweltkameliden Praktische Informationen zur Haltung von Neuweltkameliden von Patrik Zanolari und Marietta Schönmann (2008) Link für Bestellung: http://forum.caprovis.ch - Unter Shop

Wie heisst es so schön „Schauen Sie einem Alpaka nicht zu lange in die Augen....Sie könnten sich verlieben!!!“

 
 
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